Titel des Kunstwerks: Facetten der Identität
Werksnummer: H81V1X1OI2
Künstler: Bonies, Anselm
Jahr: 2024
Medium: Wandbild, Relief aus verschiedenen Materialien
Abmessungen: 150x130 cm (Höhe x Breite)
Exposé: Geometrie des Menschlichen: Die Epoche der Linien
Konzept und Relevanz: Das Werk spiegelt die moderne Suche nach Identität in einer zunehmend digitalisierten und fragmentierten Welt wider. Es fordert den Betrachter heraus, über die konventionelle Wahrnehmung von Selbst und Gemeinschaft hinauszublicken und stellt die Frage, wie Identität in einem Zeitalter konstruiert wird, in dem die Grenzen zwischen Realität und Virtualität verschwimmen.
Zuordnung der Kunst/Stilrichtung: Konstruktivismus, Moderne. Das Wandbild ist eine Hommage an die geometrische Klarheit und die soziale Ideale des Konstruktivismus, kombiniert mit zeitgenössischen Einflüssen, die das Medium und die Botschaft in den aktuellen kulturellen Diskurs einbetten.
Platzierungsvorschlag: Eine zentrale Position in einer Galerie, umgeben von minimalistischen Werken, betont den Kontrast und hebt die komplexen Strukturen des Wandbildes hervor. Die strategische Platzierung ermöglicht es dem Publikum, die dynamische Wechselwirkung zwischen Einfachheit und Komplexität zu erleben.
Interpretation und Bedeutung: Eine Erkundung der menschlichen Natur durch die Linse der abstrakten Kunst, welche die Vielschichtigkeit und Zerlegbarkeit unserer Persönlichkeiten thematisiert. Das Wandbild lädt zur Reflexion darüber ein, wie wir uns selbst in Teile zerlegen und diese Teile als Facetten unserer Identität präsentieren.
Technik und Material: Die Verwendung verschiedener Materialien, wie Holz, Kunststoff und Metall, schafft eine einzigartige Textur und Tiefe. Diese Materialvielfalt symbolisiert die Diversität der menschlichen Erfahrung und spiegelt die Komplexität der Elemente wider, die unsere Identität formen.
Historischer Kontext und Einfluss: Dieses Kunstwerk spiegelt die anhaltende Resonanz und die evolutionäre Adaption der Prinzipien wider, die zuerst von Pionieren des Konstruktivismus wie Kazimir Malewitsch und El Lissitzky aufgestellt wurden. Es verkörpert, wie die rigide, doch dynamische Geometrie dieser frühen Avantgarde von zeitgenössischen Künstlern aufgegriffen und neu interpretiert wird. Zum Beispiel kann man Parallelen zu den klaren Linien und farbigen Flächen eines Piet Mondrian oder zu den komplexen, räumlichen Konstruktionen eines Alexander Rodchenko ziehen. Durch die Vermischung von Direktheit und subtiler Komplexität, die diese historischen Figuren prägten, entsteht ein visueller Diskurs, der die Linien zwischen der Kunst des frühen 20. Jahrhunderts und den heutigen künstlerischen Ausdrucksformen verwischt. Das Wandbild demonstriert eindrucksvoll, wie die Grundkonzepte des Konstruktivismus neu kontextualisiert werden, um mit der Ästhetik und den Ideologien des 21. Jahrhunderts zu korrespondieren.
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